Die Darmschleimhaut, welche – unter normalen Umständen – eine extrem dicke Schutzschicht darstellt, zieht sich bei andauernder entzündlicher Belastung so zurück, dass sie immer mehr ausdünnt, wobei die Mikro-Poren, die Öffnungen zum Blut hin, immer größer werden. Das Maschennetz zieht sich stark auseinander und großmolekulare Eiweißgifte – unverdaute Nahrungsbestandteile – können die Darmschleimhaut durchdringen und kommen direkt mit dem Blut in Kontakt. Der Mensch beginnt sich massiv zu übersäuern.
In der Medizin bezeichnet man dies als Leaky-Gut-Syndrom (der Leck geschlagene Darm). Dieser schädliche Prozess ist vergleichbar mit einem Filter, durch dessen beschädigte Stellen Schmutzpartikel und Giftstoffe gelangen können. Weiterlesen