Das Bauchhirn oder enterische Nervensystem (ENS) mit seinen etwa 100.000.000 Nervenzellen sitzt in der Darmwand.

Dieses ENS organisiert als Immunorgan mehr als zwei Drittel aller im Körper befindlichen Abwehrzellen, die Energiegewinnung aus der Nahrung, erzeugt ca. 40 Hormone und schickt diese an die Erfolgsorgane. Zu den erzeugten Hormone gehören u.a. Serotonin und Dopamin.

Das Bauchhirn (ENS) versendet seine Nachrichten als Gefühlszustände.

Also als Stimmungen wie “sich schlecht oder unwohl fühlen”, “sich wohl fühlen”, “ängstlich”, “müde”, “depressiv” oder “vital” sein u.s.w.

Seine eigenständige Funktion als Bauchhirn ist gesichert, seit man weiß, dass die mehr als 100 Millionen Nervenzellen in den Darmwänden nur wenig Input vom Gehirn erhalten (10 %) und sich autonom verwalten. Das Bauchhirn steht jedoch umgekehrt mit etwa zweitausend Nervenfasern (90 %) als Output in Verbindung zum Nervs Vagus, einem großen Hirnnerven des zentralen Nervensystems.

An den Synapsen der zenteralen Nervenzellen wird als Botenstoff hauptsächlich das Hormon  Serotonin produziert. Serotonin ist ein Vorstufe des Melatonins. Im Darm kennt man heute sieben verschiedene Rezeptoren, die auf Serotonin ansprechen.

Das Serotonin hat u.a. folgende Aufgaben:

  • Konstriktion der Arterien von Lunge und Nieren,
  • Arterienerweiterung der Skelettmuskulatur,
  • Anspannung und Entspannung der glatten Muskulatur von Herz, Magen-Darm-Trakt, Bronchien und Uterus.

Im zentralen Nervensystem hat Serotonin einen ungeheuren Einfluss auf die gesamte Stimmung des Menschen: Auf seinen Schlaf-Wach-Rhythmus, auf Schmerzwahrnehmung und Körpertemperatur, aber auch auf die Nahrungsaufnahme. Man nimmt inzwischen an, dass ein Serotoninmangel Depressionen begünstigt.

Bei Melatonin Mangel kommt es zu chronische Schlafstörungen, Bauchkrämpfen, “chronische Müdigkeit” und depressiven Verstimmungen.

So wie man durch Gedanken- und Gefühlsmanipulation das zentrale Nervensystem und das vegetative Nervensystem hemmen bis destabilisieren kann, so kann man durch manipulierte Nahrung das Bauchhirn aus dem Gleichgewicht bringen, ohne dass der Betroffene Mensch auch nur den geringsten Zusammenhang herstellen kann.

Wird die Darmwand durch einseitige und schlechte Ernährung geschädigt, leidet auch das Bauchhirn massiv darunter.

Wie Sie Ihr Bauchhirn vor schlechten Einflüssen schützen können oder wieder fit bekommen, dass zeigen wir Ihnen gerne: http://www.dr-pruemmer.de. Terminvereinbarungen unter 0241 – 96109910.