Mitochondrien, die immer noch in Schulbüchern fälschlicherweise als reine Kraftwerke der Zelle bezeichnet werden, haben einen bakteriengleichen Aufbau. Sie waren in Urzeiten eigenständige Proteobakterien. Diese Proteobakterien brauchen für ihre Energiegewinnung zwingend Sauerstoff.
Vor einigen Milliarden Jahren als der Sauerstoff zunehmend eine Rolle spielte sind die Proteobakterien mit den in ihrer Energiegewinnung vom Sauerstoff völlig unabhängigen Archaeabakterien eine Symbiose eingegangen. Aus dieser Symbiose entwickelte sich (nach Dr. med. Heinrich Kremer, Barcelona) offenbar alles weitere Leben. Über viele Zwischenstufen entwickelten sich so aus den Proteobakterien unsere heutigen Energielieferanten der Zellen, die Mitochondrien.
Die Genforschung hat laut Dr. med. Heinrich Kremer herausgefunden, dass 40 % der Gen-Anteile des Menschen aus Protobakterien bestehen (die sich zu Mitochondrien entwickelt haben) und 60 % der Gen-Anteile aus den Archaeabakterien.
Die Archaea als Mutterzelle oder Wirtszelle ist dabei für die Zellteilung (Regenerationsteilung) verantwortlich und die Mitochondrien für die Zellleistung. Somit leben beide ehemaligen Systeme in gegenseitigem Nutzen voneinander.
Aus dieser Information lassen eine Vielzahl von wichtigen Erkenntnissen in der Medizin ableiten.